Semper fidelis

Alles, was ich tue, erinnert mich an Dich. Ohne Dich bin ich nicht vollständig. Ich bete, dass Du zu mir zurückkommst. Immer noch! Wie erbärmlich.

Mir fällt ein, dass ich einmal zu Dir gesagt habe: "Vergiss nie: Wenn ich Dich jemals verlasse, dann nicht, weil ich Dich nicht mehr liebe." Und Du hast mich sofort unterbrochen: "Das gilt auch andersrum."

Ich wünsche mir, Du hättest es so gemeint, wie Du es gesagt hast. Ich wünsche mir, dass Du nachts aufwachst und meinen Namen flüstern musst, damit Dir Dein starkes, kleines Herz nicht bricht.

Ich wünsche mir, so tief in Deinem Herzen verwurzelt zu bleiben, dass Du mich selbst in 50 Jahren nicht einmal mit einer Kettensäge daraus entfernen kannst. Ein Fluch: Eine unsterbliche Liebe zu mir und eine quälende Sehnsucht, die erst gestillt ist, wenn Du wieder in meinen Armen liegst.

Oder der Trost zu wissen, dass es - egal was passiert - auf dieser Welt einen Menschen gibt, der Dich mehr liebt als irgendetwas sonst und der immer für Dich da ist. Zu wissen, dass Du nicht allein sein wirst, wenn Du Hilfe brauchst. Ohne Ansprüche. Allein um der vergangenen drei Jahre willen.

Ich habe heute jemanden getroffen, in den ich vor zwölf Jahren einmal sehr verliebt war. Ich habe Dir von ihm erzählt, erinnerst Du Dich? Er hat mich nicht erkannt und wusste nicht einmal mehr meinen Namen, so unscheinbar war ich damals. Als ich ihm auf die Sprünge geholfen hatte, hat er sich fast überschlagen. Er war zauberhaft charmant, hat mich um ein Date gebeten und mir noch am selben Abend eine E-Mail geschickt.

Wie faszinierend: What goes around, comes around. Man trifft sich im Leben tatsächlich immer zwei Mal. Auch wir beide, Du und ich, haben erst einen Bruchteil dessen erlebt, was das Schicksal uns zugedacht hat. Das hoffe ich zumindest, mein Herz.

Bonjour tristesse.

19. November

Wie kannst Du nur nicht mit mir zusammensein wollen? Du weißt doch, wie sehr ich Dich liebe!

Ich bete, dass Du zu mir zurückkommst. Ich bete darum, obwohl ich längst weiß, dass Du das auch dann nicht tun würdest, wenn sie Dich verlassen würde.

Es gibt in meinem Leben nichts mehr, worauf ich mich freuen könnte. Alle Tage sind gleich und endlos. Keinen davon machst Du mit Deinem Besuch mehr besonders.

Ich liebe Dich so sehr.

Berlin mir zu Füßen

19. November

Du hast mir diese Stadt zum Geschenk gemacht. Jeder Besuch dort wird für immer mit der Erinnerung an Dich verbunden sein. Und es zerreißt mir das Herz, in der Tagesschau auch nur einen Außenschuss des Kanzleramtes zu sehen.

Das hier wird lange dauern. Verdammt lange.

Ich versuche, meinen Gefühlen für Dich auf die Schliche zu kommen. Wahr ist: Ich habe mich mit Dir geschmückt wie mit Diamanten. Alles, was Du bist, habe ich geliebt. Dein Wissen, Deine unglaublichen Kontakte, Deinen dreiteiligen Anzug, Deinen Dienstwagen, den Respekt, mit dem andere überall über Dich gesprochen haben. Ich war so so fürchterlich stolz auf Dich! Und darauf, dass Du heimlich mir gehört hast.

Ich frage mich, ob ich nicht mehr in Deinen Glanz verliebt war als in Dich. Ob ich nicht Deinen Luxus und Deine Position mehr vermissen werde als Deine Zärtlichkeit und Deine Leidenschaft. Kann sein. Kann aber auch nicht sein.

Zwiespalt

18. November

Unmöglich, dass Du nicht an mich denkst, wenn Du morgens aufwachst. Unmöglich, dass meine Liebe zu Dir nicht in Deinem Herzen brennt wie flüssiges Eisen. Unmöglich, dass Dein letzter Gedanke vor dem Einschlafen nicht bei mir ist. Unmöglich, dass Du nicht tausend Mal am Tag an mich denkst - und daran, was Du mir am Donnerstag angetan hast.

Ich würde immer noch mein Leben für Dich geben.

Mich verlangt dennoch danach, Dir weh zu tun. Ich will Dich quälen mit dem, was Du getan hast. Ich will, dass Du weißt, wie erbärmlich ich es finde. Dir eine E-Mail schreiben und das Urlaubstagebuch und die Weisheitensammlung zurückverlangen. Mit der Begründung, dass ich Dir beim besten Willen nicht mehr vertrauen kann und ich der Ansicht bin, dass Du nun genug über mich gelacht hast. Und der Klarstellung: "Und weil das Vertrauen in Dich so völlig fehl am Platz war, halte ich folgenden Zusatz bedauerlicherweise für notwendig: Solltest Du ihr erzählen, dass ich Dich kontaktiert habe, müsste ich meinem Bedürfnis nachkommen, ihr ein paar Dinge zu erzählen, von denen sie noch nichts weiß."

Ich könnte auch ihr eine SMS schicken und sie bitten, Dich um die Rückgabe der Bücher zu bitten. Damit würde ich mein Versprechen halten. Und Dir so richtig einen mitgeben. Dir den Dreck ins Gesicht reiben, in den Du mich getreten hast. Dir die Klinge ins Herz stoßen, über die Du mich hast springen lassen.

Du sollst wissen, wie weh Du mir getan hast. Und Du sollst damit leben müssen.

Und ich weiß: Ich werde nichts von all dem tun. Ich werde mich nicht von meinem Zorn überrennen lassen. Ich will mein Versprechen halten. Ein bisschen Würde zurückgewinnen. In dem Bewusstsein leben, auch am Ende nichts Falschte getan zu haben.

Du bist es schlicht nicht wert.

Gehütete Schätze

18. November

So viele wertvolle Erinnerungen. Als Du mir zum ersten Mal sagtest, dass Du mich liebst, datanden wir in meiner Küche und draußen regnete es. Wir waren am See gewesen, weil Du vorbeigekommen warst und ich Dich von meinem Schlafzimmer fernhalten wollte. Mit Vorsatz, denn ich hatte extra zwei Flaschen Bier gekauft. Die Sorte, die Du gar nicht gern trinkst, wie ich an jenem Tag erfahren habe.

Ich hatte Dir etwas Wichtiges zu sagen, denn ich hatte herausgefunden, dass es mir nun doch nicht reichte, Dich von ganzem Herzen zu lieben. Ich wusste mit einem Mal: Wenn ich kein Echo darauf bekäme, wäre es besser, ohne Dich weiterzuleben.

"Eine Treue in den leeren Raum hinein ist nicht möglich."


Wir saßen also am See, udn ich versuchte, Dir genau das zu erklären. Ich bemühte mich sehr um die richtigen Worte, denn ich war mir so sicher, dass es das Ende sein würde. Ein Jahr zuvor, als ich noch gar nicht lange mit Dir zusammen war, hattest Du mir schon gesagt: "Man kann nicht zwei Menschen lieben."

Mir war zu jedem Zeitpunkt klar, dass ich immer hinter ihr zurückstehen würde. Ich machte ein Bier auf, das ich nachher wegschütten musst, und es fing an zu nieseln. Ich sagte Dir, dass ich irgendwann gern der Mittelpunkt von jemandes Leben sein wolle, und dass ich die Rolle, die Du mir in Deinem Leben zugedacht hattest, nicht länger einnehmen könnte. Dass ich mit Deinem "Ich mag Dich" nicht leben könne, weil Du damit dem, was ich für Dcih fühlte, einfach nicht gerecht wurdest.

Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wie Du darauf reagiert hast. Sicher warst Du betrübt, hast aber garantiert noch einmal die Prioritäten Deines Lebens referiert.

Wir sind nicht zum Ende des Gesprächs gekommen, wegen des Regens. Als wir zurück gingen - so glaube ich, bin mir aber nicht ganz sicher - habe ich versucht, Distanz zu wahren und nicht Deinen Hand zu halten.

Du sagtest: "Du kannst mich alles fragen, was Du willst." Aber natürlich konnte ich nicht. "Was wäre es denn wert, wenn ich Dich jetzt danach frage und Du es mir sagst, weil ich Dir das Messer auf die Brust setze?" - Und damit war es für mich erledigt. Ich habe nicht darum gebettelt.

Wieso Du noch mit hoch gekommen bist, weiß ich nicht mehr. Jedenfalls standen wir in der Küche, und draußen nieselte es. Du nahmst mich ganz fest in den Arm und hieltest mich lange. So, als wäre ich der letzte Halt, der zwischen Dir und der ewigen Verdammnis stand.

Wie immer stand ich auf Zehenspitzen, um Dich zu erreichen, und meine Knie zitterten. Ich wünschte mir, die Umarmung würde ewig dauern. Und Du flüstertest: "Ich liebe Dich."

Mir blieb fast das Herz stehen. "Bist Du sicher?" - "Ja!".

Du liebtest mich! Wäre ich in diesem Moment tot umgefallen, ich wäre als der glücklichste Mensch der Welt gestorben. In diesem Moment - und von diesem Moment an für eine recht lange Zeit - war mein Leben vollkommen.

Keine weiße Flagge

18. November

Ich fahre dreieinhalb Stunden durch die Nacht und wage es nicht, das Radio anzumachen, um nicht etwas Dummes hören zu müssen. Wie "I belong to you" oder "White Flag". Dreieinhalb Stunden Dunkelheit. Ich denke an Dich. Denke an all die wunderbaren Dinge, die wir getan haben. Zwei Stunden lang laufen mir die Tränen übers Gesicht.

Erinnerst Du Dich, als Du mich im letzten Sommer von der Messe abgeholt hast? Wir sind in irgendeine Siedlung gefahren, ich habe mir die Decke geschnappt, und wir sind losmarschiert. Der Weg, auf dem wir waren, führte entäuschenderweise zwischen Schrebergärten und einem Bahndamm hindurch, nirgendwo war ein Plätzchen für uns.

Dann haben wir eine der Gartentüren ausprobiert. Sie ging tatsächlich auf, und wir standen mitten in einem kleinen Streuobst-Gärtchen, das von dichten, hohen Hecken umstanden war. Ich breitete die Decke aus und schlüpfte aus den Sandalen. Wir haben uns ganz atemlos geküsst, und innerhalb von Sekunden warst Du in mir.

Wir hörten draußen am Weg die Spaziergänger, die keine zwei Meter von uns entfernt waren. Es war herrlich! Schnell und vogelwild.

Als Du Dich wieder anzogst, stelltest Du fest, dass Dich irgendwas am Oberschenkel gebissen hatte und eine riesige rote Schwellung hinterlassen hatte. Ich lachte Dich aus und küsste die Stelle.

Wir packten die Decke ein, und kaum dass wir das Gartentor hinter uns zugezogen hatten, bog ein Radfahrer in den kleinen Feldweg ein. Er steuerte direkt auf den Garten zu.

Wir konnten es erst gar nicht glauben, aber der alte Herr stieg ab und öffnete tatsächlich die Tür, durch die wir vor weniger als einer halben Minute gekommen waren! Wir waren ganz high vor Aufregung und lachten und kicherten wie die Kinder.

Wir haben immer gelacht. Selbst wenn wir miteinander geschlafen haben. Ich war so maßlos glücklich, wenn Du bei mir warst. Und ich war genau so maßlos traurig, wenn Du nicht bei mir warst. Ich habe noch nie gern geteilt.

Lichte Momente

17. November

Die ganze Nacht habe ich gegrübelt. Irgendwann ging mir auf: Du hast mich schon zum zweiten Mal verraten! Dass es vorbei ist, habe ich von ihr erfahren. Per SMS. Zu diesem Zeitpunkt wusstest Du schon zwei Tage lang, was auf mich zukommt!

Ich stelle alles in Frage, was in den vergangenen drei Jahren war. Ich kann nicht sagen, was ich mir zusammengeträumt habe und was wahr war. Mit Sicherheit kann ich nur eines sagen: Dass ich Dich liebe.

Mein Herz pumpt Tag und Nacht wie eine Dampfmaschine.
Ich wollte, es würde einfach aufhören zu schlagen. Ich bin so enttäuscht. DU hast mich so enttäuscht. In einer Dimension, die ich mir in meinen schwärzesten Albträumen nicht hätte ausmalen können.

Selbst wenn Du von heute auf morgen jemanden mit einer Axt erschlagen hättest: Ich könnte nicht fassungsloser sein. Ich würde genau so dastehen, den Kopf schütteln und sagen: Es kann nicht sein. Er würde so etwas nie tun. Ich kenne ihn!

Aber ich kenne Dich nicht. Nicht mehr.

Du bist nichts von all dem wert gewesen.

Alle Lust will Ewigkeit

16. November

Du sagst: Du bist in Deinem ganzen Leben noch nie so von jemandem geliebt worden wie von mir. Du sagst, dass es so etwas Wunderbares wie mich auf der ganzen Welt nur ein einziges Mal gibt. All das sagst Du mir am Montag. Und am Donnerstag trittst Du mich in den Staub. Du weißt, dass ich alles getan habe, worum Du mich gebeten hast, nur um Dir das Leben zu bewahren, das Dir so wichtig ist.

Warum hast Du es mir nicht einfach gesagt?

Du sagst: Du hast meine Liebe und meine Freundschaft nicht verdient. Ich sage Dir: Es ist wahr.

Men were deceivers ever

16. November

Du hättest es mir einfach nur sagen müssen, und ich hätte Dich nicht mehr angerufen. Stattdessen änderst Du die Regeln, ohne mir etwas davon zu sagen. Du wusstest ganz genau, dass ich Dich anrufe. Ich hatte Dich ja gefragt, ob Du das willst! Und trotzdem lässt Du zu, dass ich plötzlich sie am Telefon habe.

Ich habe Dir blind vertraut. Und Du hast mich ohne jeden Grund verraten. Wie rechtfertigst Du vor Dir, dass Du mir gesagt hast, dass Du mich liebst?

"Zwischen uns sei Wahrheit", sagt Iphigenie zu Thoas, und sie verlangt das nun auch von Dir. Zu Recht. Aber die Wahrheit ist: Du erzählst ihr wieder nur einen Bruchteil dessen, was war. Drei Jahre lang warst Du jede Woche bei mir. Manchmal öfter. Und Du erzählst ihr, wir hätten uns nur alle paar Monate einmal gesehen. Ich hab noch Dein Flüstern im Ohr, Dein hingehauchtes "Ich liebe Dich". Und noch vor zwei Tagen hast Du um uns geweint, mir gesagt, dass es etwas so Wunderbares auf der Welt nur ein einziges Mal gibt. Sie denkt, es hat Dir nichts bedeutet.

Dann habe ich plötzlich sie am Telefon und nicht Dich. Und ich lasse Dich trotzdem gut dastehen. Ich demütige mich, um Dir zu helfen und Dir das Alibi zu verschaffen, das Du brauchst, um mit Deinem erbärmlichen Leben weiterzumachen. Ich schicke Dir eine Mail, um Dich über Deine Lügen auf dem Laufenden zu halten. Und selbst die verrätst Du ihr - wenn auch ganz offensichtlich nicht deren Inhalt.

Was bist Du für ein Mensch? Ich kenne Dich nicht mehr. Ich habe drei Jahre lang völlig von Deinen Lügen geblendet gelebt. Ich muss an diesem Punkt alles in Frage stellen, was mir in diesen drei Jahren wichtig war. Wie soll ich nun auf einmal unterscheiden können, was wahr war und was nicht?

Deine Liebe war eine Lüge. Ich habe Dich doch nicht darum gebeten! Warum hast Du mich nicht einfach gehen lassen, als ich das noch leicht tun konnte?

Böses Erwachen

16. November

"First of all must go / your scent upon my pillow / then I say goodbye to your whispers in my ears."


"Lippen schweigen, 's flüstern Geigen. Hab mich lieb!"


Mein Herz, mein Denken, mein Lebenswille: wie Monde umkreisen sie Dich. Und was tust Du? - Ohne Not hast Du mich verkauft und verraten! Wie konntest Du das tun? Weißt Du denn nicht, was ich für Dich tue? Weißt Du nicht, wie sehr ich Dich gebraucht hätte? Du lässt mich in meinem Schmerz allein, trittst mich, als ich schon am Boden liege. Und vertraust darauf, dass ich Dir trotzdem helfe!

Und ich tue es. Denn ich liebe Dich mehr als mein Leben.

Was hast Du Dir nur dabei gedacht? Du bespuckst diese Liebe. Du hast mich getäuscht. Ich habe Dir immer blind vertraut, so wie nie jemandem zuvor. Wie blauäugig von mir!

Jetzt, heute erst, hast Du mich enttäuscht. Tief enttäuscht.

Hoffnung

15. November

Ich sitze im Wohnzimmer auf dem Fußboden und bete von halb sechs bis neun, dass Du mich anrufst. Erst dann gebe ich es auf.

Ich nehme mir fest vor, Dich morgen und am Freitag nicht anzurufen. Ich will es Dir nicht unnötig schwer machen. Aber ich wünschte, jemand würde Dich in den Arm nehmen und Dich einfach nur festhalten, bist der Schmerz vergeht. Und ich wünschte, das könnte ich sein.

"Alles an mir will zu Dir."

Mein Ein und Alles. Mein Liebster.

Mir zieht es das Herz zusammen, dass ich freiwillig auf einen Nachmittag mit Dir verzichtet habe. Ich hätte Dich einmal öfter im Arm halten können! - Was habe ich mir nur dabei gedacht? Ich habe einmal Zusammensein mit Dir verschenkt. Unwiderbringlich und für immer.

Erkenntnis

15. November

Die Wahrheit ist: Die längste Zeit der vergangenen drei Jahre war ich todunglücklich. Es war so oft schiere Quälerei. Aber in jedem Moment, in dem Du mir nah warst - sei es, dass Du mich festgehalten oder nur mit mir telefoniert hast -, war meine Welt vollkommen. Wenn ich bei Dir war, war ich glücklich.

Ich hoffe immer noch so sehr, dass das alles ein böser Traum ist. Dass Du es Dir überlegst. Dass Du feststellst, dass Du ohne mich genauso wenig leben kannst wie ich ohne Dich.

Eine andere Wahrheit ist, dass ich nie von Dir losgekommen wäre, wenn Du nicht ausgepackt hättest. ich habe es versucht: ganz offen, aber jedes Mal halbherzig; und heimlich, indem ich mit jemandem ausgegangen bin, der mich mag und von dem ich dachte, er könnte Dich irgendwann ersetzen. Dachte ich. Heute ist mir klar, wie lächerlich dieser Versuch war. ich habe ihn nicht einmal meine Hand halten lassen. Weil es Deine ist. Weil ich ganz und gar Dir gehöre. Weil ich immer nur Dich will.

Ich weiß: Ich muss aufhören mit der Heulerei. Ich muss raus aus der Verzweiflung. Ich muss Dich gehen lassen, denn Du hast Deine Wahl getroffen. Aber ich weiß nicht, wie ich das anfangen soll.

Drama Queen

15. November

In den vergangenen drei Jahren hat sich mein Leben wie eine Kompassnadel nach Dir ausgerichtet. Ich habe eine einzige Entscheidung allein getroffen - und die habe ich dann wieder zurückgenommen. Ich habe Dich in allem um Rat gefragt, und mit jedem Problem, aber auch mit jedem schönen Gedanken bin ich zu allererst immer zu Dir gekommen. Hast Du jemals gemerkt, wie sehr ich Dich brauche? Ohne Dich tauge ich zu nichts mehr.

Es enttäuscht mich, dass ich dem nicht ein Ende setze. Wenn meine Liebe zu Dir tatsächlich so groß wäre, wie ich immer sage, müsste sie jetzt mit dem Tod enden. Aber vielleicht dauert es ja nur noch ein bisschen, bis ich feststelle, dass das Atmen nur noch eine schlechte Gewohnheit ist. Dass mich auf dieser Welt nichts mehr hält, wenn Du nicht mehr bei mir sein willst.

Du taugst nicht für mittelmäßige Gefühle. Alles, was mit Dir zu tun hat, ist entweder himmlische Glückseligkeit - oder der schwärzeste Abgrund der Verzweiflung.

Ich denke an Deinen schiefen, kleinen Zeh und muss weinen.

Sehnsucht

15. November

Überall bist Du. In jedem Zimmer spüre ich Deine Nähe. In jeder Straße.

Es gibt nichts mehr, wofür es sich lohnt, morgens aufzustehen. M. sagt mir: "Schau nach vorn!" Aber da sehe ich nur ein tiefes, schwarzes Loch. Ein Leben ohne Dich.

Im Dunkeln suche ich nach Deiner Hand. Und finde sie nicht.

Ich bin so froh, dass Du weißt, wie sehr ich Dich liebe und was Du für mein Leben bedeutest. Und ich kann spüren, dass Du an mich denkst.

"I'd trade all my tomorrows for a single yesterday, holding Bobby's body close to mine."

Frische Wunden

15. November

Drei Tage. Drei Tage habe ich hinter mich gebracht. Frage nicht: Wie. Ich weiß es nicht. Drei Tage hinter mir. Und 15.000 vor mir. Ich kann das nicht. Wie soll ich das ohne Dich aushalten?

Für das, was du Dir vertraut gemacht hast, bist Du ein Leben lang verantwortlich. Du für mich. Ich für Dich.

Ich hätte Dir so gern wieder Vanillekipferl gebacken.

"If you said goodbye to me tonight, / there would still be music left to write."
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